Wartung und Pflege: Saubere Kachelofen-Züge ziehen besser

Die Heizgaszüge eines Kachelofens/Kamins müssen regelmäßig gereinigt werden, mindestens einmal im Jahr. Sonst geht Ihrem Ofen eines Tages die Luft aus.

  • Keramische Nachheizzüge werden in der Regel über spezielle Reinigungsöffnungen gesäubert. Stahl- oder Gussnachheizkästen haben eigene Revisionsöffnungen zum kehren.
  • Der Kundendienst sollte nach der ersten Heizperiode den Kachelofen noch einmal überprüfen. Wir können Ihnen dann sagen, wann das Reinigen und Entfernen der Asche aus den Heizgaszügen nötig ist. Dies sollten Sie in jedem Falle dem Spezialisten überlassen. Wir haben besondere Geräte und vor allem Routine, um diese Arbeiten schnell, gewissenhaft und sauber durchzuführen.
  • Ein Kachelofen ist kein Holztrockner. Verheizen Sie niemals frisches oder nicht lange genug luftgetrocknetes Holz.
  • Nasses Holz produziert einen wahren Schadstoff-Cocktail: Kohlenmonoxid, Staub, gasförmige organische Verbindungen und polycyclische Aromaten.
  • Feuchtglänzende, teerige Beläge an den Innenseiten von Türen und Feuerraum sind ein Alarmsignal: Entweder wurde die Luftklappe zu früh geschlossen oder es war das Holz zu nass.
  • Zuviel Wasser im Holz behindert einen zügigen Abbrand. Das Wasser muß erst aus dem Holz herausgekocht werden, Wasserdampf brennt nicht. Er bremst und quält das Feuer. Holzgase können sich nicht entzünden und entweichen unverbrannt als Schadstoffe in die Umwelt.
  • Je mehr Wasser das Holz enthält, desto mehr Energie geht verloren: Das Holz heizt bedeutend schlechter. Holz mit 15% Restfeuchte hat einen annähernd doppelt so hohen Heizwert wie Holz mit 50% Feuchtigkeitsgehalt. Abgase von feuchtem Holz sind schädlich für die Umwelt. Nasses Holz schadet auch der Gesundheit: Es macht einfach nicht richtig warm. Und es kostet eine Menge: Der Holzbedarf steigt rapide an......
  • Verheizen Sie niemals lackiertes Holz. Lack kann Umweltgifte wie Schwermetalle enthalten. Umweltgifte entweichen durch Ihren Schornstein und schlagen sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung nieder – in Ihrem Garten, auf dem Balkon und der Terrasse.
  • Verheizen Sie niemals lasiertes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz. Gifte wie PCP, Lindan, Quecksilber, Dioxine und Furane können aus diesem Brennstoff ausgasen und unverbrannt in die Umwelt gelangen.
  • Verheizen Sie niemals beschichtetes Holz. Aus den Kunststoffen der Beschichtung können Schwefeldioxid, Salzsäure, Schwermetalle und Ultra-Gifte wie Dioxine und Furane entweichen.
  • Verheizen Sie niemals Spanplatten. Diese bestehen in der Regel aus Holzfasern, die mit Melamin-, Phenol- oder Harnstoff-Formaldehydharzen gebunden sind. Beim Verbrennen wird gesundheitsschädliches Formaldehyd aus dem Bindemittel frei. Aus Beschichtungen oder Lacken können weitere Umweltgifte wie Kunststoff-Restmonomere oder Schwermetalle abgasen und durch den Schornstein entweichen.
  • Die Bundesimmissionsschutzverordnung (1.BimschV) verbietet ausdrücklich das Verbrennen von behandeltem Holz in jeder Form. Sie machen sich strafbar.
  • Für Ihren Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Herd ist das Beste gerade gut genung. Und das ist trockenes, naturbelassenes Stückholz!