Rund um die Nutzung und die Pflege Ihres Ofens und Kamins gibt es manches zu beachten oder auch nützliche Tipps.

Hier finden Sie wissenswertes über die Nutzung und Wartung Ihres Ofens:

    • Anzünden und richtig heizen

      Perfekt heizen und die Umwelt schonen:

      Nehmen Sie zum Anfeuern dünneres Holz. Es wird mit einem Kachelofenanzünder (bei uns günstig erhältlich) in Brand gesetzt, niemals mit Zeitung oder Karton! Diese enthalten Druckerschwärze, Bindemittel, Formaldehyd, welches wiederum Dioxine und Furane freisetzt. Die Luftöffnungen werden ganz geöffnet. Korrekt angezündet, erreicht der Kachelofen schnell die hohen Temperaturen, bei denen er die wenigsten Schadstoffe abgibt.

      Sobald der Brennstoff sicher brennt, werden die Luftschieber auf die Stellung des schnellen Abbrands geschoben. Ist nur noch wenig Feuer im Ofen, so darf der Luftschieber auf den gestreckten Abbrand gestellt werden.

      Beachten Sie: Die Heizleistung des Ofens darf und kann nicht durch Luftzuführung geregelt werden; sie kann nur durch die Brennstoffmenge reguliert werden.

      Drehen Sie dem Ofen die Luft ab, so erzeugen Sie eine unvollkommene Verbrennung die Schadstoffe freisetzt, die Scheibe und den Ofen verrußen läßt, und den Kamin, die Ofenanlage und die Umwelt schädigt!!!

      Ist nun das ganze Feuer runtergebrannt, und sind nur noch blaue Flämmchen sichtbar, so können und sollten Sie die Luftöffnung komplett schließen. Dies hat den Effekt, daß der Ofen nicht von innen her auskühlen kann, und die Wärme viele Stunden mehr speichert.

      Spalten Sie Heizholz nicht streichholzklein. Sehr dünnes Holz gibt nur ein kurzes Feuer und taugt nur zum Anzünden. Lassen Sie große Scheite bis 20 cm Umfang (Sie sollten ein gespaltenes Holzscheit bequem mit einer Hand an der Stirnseite fassen können) natürlich anbrennen. Sie entzünden sich bei ca. 240°C und verbrennen von der Zündfläche aus nach und nach wie eine Zigarre.

      Wenn Sie Holz anzünden, läuft –weitgehend unsichtbar für unsere Augen - folgender Prozeß ab:

      Bei Temperaturen um 100°C wird das restliche Wasser aus dem Holz "ausgekocht". Das Holz wird schwarz und schwindet. Es bildet Risse, aus denen die Wasserdampfpartikel noch schneller entweichen können. Die Temperatur steigt. Bei 100 bis 300°C werden sehr energiereiche brennbare Gase aus den Holzzellen ausgetrieben. Die flüchtigen Gase verbrennen mit langen, gelben Flammen. Der Rest ist Glut aus Holzkohle. Sie wird bei 500 bis 800°C vergast. Die Gase verbrennen, ohne Ruß zu bilden. Alle drei Stufen der Verbrennung können in einem Holzscheit gleichzeitig ablaufen. Wie in einer guten Zigarre eben, die auch niemals komplett brennt, sondern nur an der Zündfläche.

    • Zehn goldene Regeln für Umwelt und Kachelofen

      „Auch wenn Sie schon lange das Holzheizen können, denken Sie bitte daran: Die neuen Heizgeräte der Holzverbrennung sind mit den alten, einfachen Öfen nicht mehr zu vergleichen! Es ist eine neue hochentwickelte Technologie, mit der das Holz viel effizienter und fast rückstandsfrei verbrennt. Hierzu müssen Sie vielleicht Ihre Heizgewohnheiten ein wenig umstellen!“

      1. Heizen Sie ausschließlich naturbelassenes, luftgetrocknetes, stückiges Scheitholz mit Rinde mit maximal 20 % Restfeuchte.
      2. Heizholz wird am besten zwischen Dezember und Februar geschlagen und sofort - vor dem lagern! - gespalten. Das Austrocknen des Holzes wird so wesentlich gefördert. Für die richtige Größe der Scheite gilt als Faustformel: das Scheit sollte bequem mit einer Hand an der Stirnseite gefaßt werden können.
      3. Heizholz muß vor dem heizen 2 Jahre luftig, vor Regen geschützt gelagert werden. Nach 2 bis 3 Jahren Lagerzeit hat das Holz nur noch maximal 15 bis 20 % Restfeuchte. Es heizt hervorragend und verbrennt schadstoffarm. Doch vorsicht: Holz kann auch zu alt werden: es verflüchtigen sich die gasreichen Bestandteile; das Holz brennt zwar, jedoch hat es keinen Heizwert mehr.
      4. Der richtige Lagerplatz für Heizholz ist unter einem vorgezogenem Dach oder einer luftigen Holzhütte. Wenn es zu Kreuzstapeln aufgeschichtet wird, lagert es am besten.
      5. Lagern Sie frisch geschlagenes Holz nicht im Keller. Dort kann es nicht austrocknen sondern beginnt zu stocken und schimmeln.
      6. Holz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt werden. Es braucht Luft und Wind zum trocknen.
      7. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten: Wir untersuchen Ihr Holz und messen die Feuchtigkeit; somit steht dem richtigen Heizen nichts im Wege!!
      8. Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche Heizwerte. Wer Holz nach Gewicht kauft, kommt bei Nadelholz am besten weg - aber trocken muß sein! Wer das Holz nach Raummetern bemessen kauft, der nimmt besser Laubholz.
      9. Eichen- und Buchenholz hat den höchsten Heizwert nach Volumen. Ein Raummeter luftgetrocknetes Laubholz mit 15% Restfeuchte - das sind rund 450 Kg Holz - enthält soviel Heizenergie wie 210 Liter Heizöl oder 385 Kg Braunkohlebriketts. So viel fossile Energie wird eingespart, wenn stattdessen mit Holz geheizt wird.
      10. Halten Sie sich immer an die Bedienungsanleitung und verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller genehmigten Brennstoffe.
      11. Müll zu verheizen ist streng verboten!!! Bedenken Sie: Die Schadstoffe und Giftgase die Sie dabei freisetzen sind nicht irgendwo in der Atmosphäre, sondern befinden sich auf Ihrem Dach, im Garten, am Boden bei den spielenden Kindern, im Gemüsebeet.......
      12. Verwenden Sie zum Anzünden immer Weichholz, z.B. Fichte! Es ist äußerst wichtig, dass innerhalb kürzester Zeit eine intensive Verbrennung mit maximaler Flammentemperatur zustande kommt. Bei Hartholz, z.B. Buche, dauert der Anheizvorgang entscheidend viel länger. Es brennt ein wenig, jedoch ohne richtiger Zünd- bzw. Entgasungstemperatur. Die Folge: Die Scheibe, Heizkammer, Rauchrohre und der Kamin werden mit unverbranntem Kohlenstoff und Kohlenwasserstoffverbindungen, sprich Ruß, zugesetzt. Praktizieren Sie diesen falschen Anheizvorgang über einen längeren Zeitraum, so bildet sich eine dicke Glanzruß und Teerschicht. Diese wieder zu entfernen ist eine langwierige und grauenvolle Arbeit!
      13. Legen Sie den Feuerraum zum Anzünden mit Weichholz voll!!! (Menge siehe Bedienungsanleitung; Achtung, Sie können den Ofen auch überheizen) Heizen Sie diese Menge mit viel Verbrennungsluft ab, so dass der Ofen schnell sehr heiß wird, und auf Nennheizleistung heizt. Zum Nachlegen erst können Sie Hartholz verwenden. Dies brennt nun langsamer, auch der Glutstock hält viel länger.
    • Wartung und Pflege

      Saubere Kachelofen-Züge ziehen besser

      Die Heizgaszüge eines Kachelofens/Kamins müssen regelmäßig gereinigt werden, mindestens einmal im Jahr. Sonst geht Ihrem Ofen eines Tages die Luft aus.

      • Keramische Nachheizzüge werden in der Regel über spezielle Reinigungsöffnungen gesäubert. Stahl- oder Gussnachheizkästen haben eigene Revisionsöffnungen zum kehren.
      • Der Kundendienst sollte nach der ersten Heizperiode den Kachelofen noch einmal überprüfen. Wir können Ihnen dann sagen, wann das Reinigen und Entfernen der Asche aus den Heizgaszügen nötig ist. Dies sollten Sie in jedem Falle dem Spezialisten überlassen. Wir haben besondere Geräte und vor allem Routine, um diese Arbeiten schnell, gewissenhaft und sauber durchzuführen.
      • Ein Kachelofen ist kein Holztrockner. Verheizen Sie niemals frisches oder nicht lange genug luftgetrocknetes Holz.
      • Nasses Holz produziert einen wahren Schadstoff-Cocktail: Kohlenmonoxid, Staub, gasförmige organische Verbindungen und polycyclische Aromaten.
      • Feuchtglänzende, teerige Beläge an den Innenseiten von Türen und Feuerraum sind ein Alarmsignal: Entweder wurde die Luftklappe zu früh geschlossen oder es war das Holz zu nass.
      • Zuviel Wasser im Holz behindert einen zügigen Abbrand. Das Wasser muß erst aus dem Holz herausgekocht werden, Wasserdampf brennt nicht. Er bremst und quält das Feuer. Holzgase können sich nicht entzünden und entweichen unverbrannt als Schadstoffe in die Umwelt.
      • Je mehr Wasser das Holz enthält, desto mehr Energie geht verloren: Das Holz heizt bedeutend schlechter. Holz mit 15% Restfeuchte hat einen annähernd doppelt so hohen Heizwert wie Holz mit 50% Feuchtigkeitsgehalt. Abgase von feuchtem Holz sind schädlich für die Umwelt. Nasses Holz schadet auch der Gesundheit: Es macht einfach nicht richtig warm. Und es kostet eine Menge: Der Holzbedarf steigt rapide an......
      • Verheizen Sie niemals lackiertes Holz. Lack kann Umweltgifte wie Schwermetalle enthalten. Umweltgifte entweichen durch Ihren Schornstein und schlagen sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung nieder – in Ihrem Garten, auf dem Balkon und der Terrasse.
      • Verheizen Sie niemals lasiertes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz. Gifte wie PCP, Lindan, Quecksilber, Dioxine und Furane können aus diesem Brennstoff ausgasen und unverbrannt in die Umwelt gelangen.
      • Verheizen Sie niemals beschichtetes Holz. Aus den Kunststoffen der Beschichtung können Schwefeldioxid, Salzsäure, Schwermetalle und Ultra-Gifte wie Dioxine und Furane entweichen.
      • Verheizen Sie niemals Spanplatten. Diese bestehen in der Regel aus Holzfasern, die mit Melamin-, Phenol- oder Harnstoff-Formaldehydharzen gebunden sind. Beim Verbrennen wird gesundheitsschädliches Formaldehyd aus dem Bindemittel frei. Aus Beschichtungen oder Lacken können weitere Umweltgifte wie Kunststoff-Restmonomere oder Schwermetalle abgasen und durch den Schornstein entweichen.
      • Die Bundesimmissionsschutzverordnung (1.BimschV) verbietet ausdrücklich das Verbrennen von behandeltem Holz in jeder Form. Sie machen sich strafbar.
      • Für Ihren Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Herd ist das Beste gerade gut genung. Und das ist trockenes, naturbelassenes Stückholz!
    • Wenn der Schornstein nicht "zieht"

      Wie entsteht eigentlich der "Kaminzug"?

      Durch den Temperatur-Unterschied vom Hauses-inneren nach draußen entsteht ein Unterdruck, der sich durch den Schornstein auszugleichen versucht. Der Schornstein "zieht", bzw. drückt somit von drinnen nach draußen.

      Ist es nun z.B. im Sommer im Haus kühler als im Freien, und möchten Sie abends trotzdem nicht auf das romantische Kaminfeuer verzichten, so stehen Sie vor einem kleinen Problem. DER OFEN RAUCHT NUR! Gehen Sie nun in den Keller, bzw. dort wo die Kamintüre angebracht ist. Öffnen Sie diese und machen Sie ein "Lokfeuer". Stecken Sie dafür eine Zeitung in den Schornstein und zünden Sie diese an. Die Wärme dieses Feuers sollte reichen, um für den notwendigen Unterdruck zu sorgen. Ggf. wiederholen Sie den Vorgang.

    • Kontrollierte Be- und Entlüftung

      Bei der heutigen Bauweise ist die Gebäudehülle dicht, das heißt, dass kein Luftaustausch über undichte Fenster, Türen und Spalten erfolgen kann. Durch die zum Einsatz gebrachten Ventilatoren kann theoretisch im Aufstellraum des Kachelofen ein Unterdruck entstehen, welcher das Rauchgas aus dem Feuerraum und den Rauchgasrohren saugen würde. Hier sind Sicherheitsregeln zu beachten. Gerne Beraten wir sie hierzu bei der Planung Ihres Kachelofen. Auskunft darüber kann Ihnen auch Ihr Kaminkehrermeister geben.

    • Kaminglas reinigen

      Wenn Sie richtig heizen, so darf das Kaminglas nicht schwarz werden (vorausgesetzt Sie haben ein qualitativ hochwertiges Gerät). Ist dies doch der Fall, so haben Heizfehler begangen, entweder zu nasses Holz, zu wenig Brennstoff, zu geringe Abbrandtemperatur.

      Doch kein Problem:

      Zur Reinigung verwenden Sie ausschließlich feuchtes und weiches Zeitungs- oder Küchenpapier. Als Scheuermittel sollten Sie die Asche verwenden. Für stärkere Verschmutzungen erhalten Sie bei uns einen speziellen Kaminglasreiniger. Mit diesem geht´s weg wie Butter.

      Verwenden Sie keine Scheuermittel, kein Glasreiniger, keine Küchenhilfsmittel!! Diese werden die Glasscheibe beschädigen!

    • Ofenkacheln reinigen

      Wenn Sie richtig heizen, so darf das Kaminglas nicht schwarz werden (vorausgesetzt Sie haben ein qualitativ hochwertiges Gerät). Ist dies doch der Fall, so haben Heizfehler begangen, entweder zu nasses Holz, zu wenig Brennstoff, zu geringe Abbrandtemperatur.

      Doch kein Problem:

      Zur Reinigung verwenden Sie ausschließlich feuchtes und weiches Zeitungs- oder Küchenpapier. Als Scheuermittel sollten Sie die Asche verwenden. Für stärkere Verschmutzungen erhalten Sie bei uns einen speziellen Kaminglasreiniger. Mit diesem geht´s weg wie Butter.

      Verwenden Sie keine Scheuermittel, kein Glasreiniger, keine Küchenhilfsmittel!! Diese werden die Glasscheibe beschädigen!

    • Wenn´s im Feuerraum "bröselt und bröckelt"
      • Sie verwenden Holz ohne Heizwert: zu alt, zu feucht, zu groß, ungespalten, Hartholz zum anfeuern?
      • Sie geben dem Brennstoff zu wenig Luft zum verbrennen?
      • Der Ofen ist im Inneren verrußt, mit Flugasche zugesetzt - 1cm Rußschicht ergibt eine um 80°C geringere Wärmeabgabe!
      • Der Schornstein zieht nicht richtig:
        • Es ist im Haus wärmer als im Freien
        • Die Sonne hat den Kaminkopf stark erwärmt
        • Nebel und/oder Feuchtigkeit drückt auf den Schornstein
        • Fallwinde oder starke Seitenwinde stören die Strömung
        • Der Schornsteinquerschnitt bzw. die øHöhe ist falsch ausgelegt
    • Wenn der Ofen keine Wärme abgibt, bzw. wenn´s stinkt und raucht

      Sind nur Risse in der Schamotteausmauerung, so ist dies normal. Diese entstehen durch die hohe Temperatur-Wechselbelastung auf das Material.

      Die Ausmauerung ist eine Verschleißschicht im Feuerraum, schützend vor dem Ofenkorpus. Sind größere Flächen oder Brocken locker, so können diese mit Feuerzement wieder eingeklebt werden. Fallen jedoch Stücke heraus, und zerfällt allmählich die Ausmauerung, so ist diese verbraucht und es hilft nur eine Neue einzusetzen.

      Ausfüllen mit Feuerzement ist nur kurzzeitiges Aufschieben.

    • Rund um Edelstahlverkleidungen

      Flecken, Verfärbungen und Ausblühungen in Marmor und Granit:

      Bei organischen Flecken wie z.B. Kaffee, Säfte, Tabak, holzartige Produkte:

      • Natriumhypochlorit 12 %
      • Wasserstoffperoxid
      • Wasserstoffsuperoxid

      für Fette, Öle,etc.:

      • mit Entöler

      gelbe und rote "Rost"-Flecken im Granit:

      • Eisenhydroxid, Eisenoxid
      • Rostumwandler

      Kalkausblühungen = Calciumcarbonat-Ausblühungen:

      • Mineralwasser mit viel Kohlensäure
      • Zementschleierentferner
      • Kalkentferner

      Reinigen von Naturstein:

      Arten von Reinigungsmitteln:

      Säurehaltige Reiniger:

      • nicht einsetzen bei Kalkstein, Marmor, Schiefer und Sandstein
      • Bei diesem Einsatz Belagsfläche erst mit Wasser vorbehandeln, da ansonsten die Säure ins Gestein eindringt, und den Mineralbestand angreift!

      Laugenhaltige Reiniger:

      • Bei Kalkstein, Travertin, Marmor, kann die Politur Schaden nehmen.
      • Außerdem werden Lacke, Aluminium und eloxierte Gegenstände angegriffen!
      • Sämtliche Flächen vor Behandlung anfeuchten und anschließend mit Wasser nachspülen!
      • Beim Einsatz laugenhaltiger Reiniger findet eine chemische Reaktion(Verseifung) statt, deshalb sind längere Einwirkzeiten ( 20 - 60 Minuten) erforderlich.

      Lösemittelhaltige Reiniger:

      • Erst dann einsetzen, wenn laugenhaltige Reiniger keine Wirkung mehr zeigen!
      • Löst Gummi, Acrylglas, Kunststoffe und lackierte Flächen!
      • Verarbeitung auf trockener Oberfläche und unverdünnt.
      • Einwirkzeit: 5-20 Minuten; teilweise kann mit Wasser nachgewaschen werden.
      • Unwirksam bei Kalkausblühungen, Zementschleiern und Rostflecken!

      Pflegen von Naturstein:

      Wird ein höherer Glanz gewünscht, kann warmen Wischwasser ein Schuß wachs- oder acrylhaltiges Pflegemittel zugegeben werden.Schmierseifen (alkalisch wirkend) laugen als Pflegemittel den Naturstein aus und sind deshalb nicht zu empfehlen.

    • Rund um´s Herdfeuer

      Herdplatten reinigen und pflegen:

      • Edelstahlplatten reinigen Sie mit unserem Scotchbrite, dem Scheuerpad
      • Stahlplatten reinigen Sie mit unserer klassischen Herdputzpolitur
      • Um Rostansätze vorzubeugen, versiegeln Sie die Platte mit Leinöl; geruchsneutral und in der Apotheke erhältlich
    • Grill anzünden

      Herdplatten reinigen und pflegen:

      • Edelstahlplatten reinigen Sie mit unserem Scotchbrite, dem Scheuerpad
      • Stahlplatten reinigen Sie mit unserer klassischen Herdputzpolitur
      • Um Rostansätze vorzubeugen, versiegeln Sie die Platte mit Leinöl; geruchsneutral und in der Apotheke erhältlich
    • Specksteinmantel reinigen, pflegen und reparieren

      Normale Reinigung: Mit einem trockenen oder feuchten Lappen abwischen, jedoch nur im kalten Zustand, um den Schmutz nicht in die offenen Poren zu reiben.

      Tiefen-Reinigung: Wischen Sie den Speckstein mit einem im Wasser, eventuell mit Spülmittel, ausgewrungenen Lappen.

      Entfernen von Fettflecken: Die Fettflecken können Sie mit Aceton entfernen.

      Im schlimmsten Fall: Wenn das Aceton die Flecken nicht entfernen kann, können Sie als letzten Ausweg den Speckstein mit immer feiner werdendem Nass-Schleifpapier, Körnung 450 bis 800 und Wasser abschleifen. Das feine Sandpapier stellt die glatte Fläche wieder her.

      Kleine Kratzer ausbessern: Einfärben: Kleine Kratzer können mit weichem Bleistift (B und weicher), hellgrauem Filzstift, grauer Farbe o.a. "eingefärbt" werden.... sie verschwinden dann im Specksteingrau. Der Graphit des Bleistifts ist hitzefest!

      Wegreiben: Kleine Schürfstellen können mit einer harten "Scotch-Schwammseite" und Wasser ... oder feinstem Wasserschleifpapier Körnung 450 bis 800 naß abgeschliffen werden!

      Bruchstellen und Löcher: Diese können mit einer Anmischung von Wasserglas und Specksteinmehl ausgebessert werden.Nach ca. 1 Tag Aushärtung mit immer feiner werdendem Wasserschleifpapier 450-800 naß abschleifen.

      Alten Speckstein stylen: Sieht der Speckstein nun einmal speckig, schmutzig und alt aus, so kann dieser mit nur wenig Aufwand erneuert werden. Da es sich um Naturstein handelt, kann dieser beliebig oft nachbehandelt werden. Bringen Sie den Stein einfach zum nächsten Steinmetz und lassen Sie ihn neu aufschleifen oder aufpolieren. Er ist danach wie neu.

    • Rund um Marmor und Granit

      Flecken, Verfärbungen und Ausblühungen in Marmor und Granit:

      Bei organischen Flecken wie z.B. Kaffee, Säfte, Tabak, holzartige Produkte:

      • Natriumhypochlorit 12 %
      • Wasserstoffperoxid
      • Wasserstoffsuperoxid

      für Fette, Öle,etc.:

      • mit Entöler

      gelbe und rote "Rost"-Flecken im Granit:

      • Eisenhydroxid, Eisenoxid
      • Rostumwandler

      Kalkausblühungen = Calciumcarbonat-Ausblühungen:

      • Mineralwasser mit viel Kohlensäure
      • Zementschleierentferner
      • Kalkentferner

      Reinigen von Naturstein:

      Arten von Reinigungsmitteln:

      Säurehaltige Reiniger:

      • nicht einsetzen bei Kalkstein, Marmor, Schiefer und Sandstein
      • Bei diesem Einsatz Belagsfläche erst mit Wasser vorbehandeln, da ansonsten die Säure ins Gestein eindringt, und den Mineralbestand angreift!

      Laugenhaltige Reiniger:

      • Bei Kalkstein, Travertin, Marmor, kann die Politur Schaden nehmen.
      • Außerdem werden Lacke, Aluminium und eloxierte Gegenstände angegriffen!
      • Sämtliche Flächen vor Behandlung anfeuchten und anschließend mit Wasser nachspülen!
      • Beim Einsatz laugenhaltiger Reiniger findet eine chemische Reaktion(Verseifung) statt, deshalb sind längere Einwirkzeiten ( 20 - 60 Minuten) erforderlich.

      Lösemittelhaltige Reiniger:

      • Erst dann einsetzen, wenn laugenhaltige Reiniger keine Wirkung mehr zeigen!
      • Löst Gummi, Acrylglas, Kunststoffe und lackierte Flächen!
      • Verarbeitung auf trockener Oberfläche und unverdünnt.
      • Einwirkzeit: 5-20 Minuten; teilweise kann mit Wasser nachgewaschen werden.
      • Unwirksam bei Kalkausblühungen, Zementschleiern und Rostflecken!

      Pflegen von Naturstein:

      Wird ein höherer Glanz gewünscht, kann warmen Wischwasser ein Schuß wachs- oder acrylhaltiges Pflegemittel zugegeben werden.Schmierseifen (alkalisch wirkend) laugen als Pflegemittel den Naturstein aus und sind deshalb nicht zu empfehlen.

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